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Schlaf macht Sinn

Sich vor dem Schlaf bewusst werden

Ein ganzes Drittel unseres Lebens erleben wir im Schlaf. Das ist so gesehen eine sehr lange Zeit, wenn wir es aus der Zeit-Perspektive betrachten. Also scheint der Vorgang Schlaf für unser Bewusstsein und unseren Körper sehr wichtig zu sein.

Den Schlaf, welchen wir als Erwachsene und ältere Menschen erleben, hat wenig mit den Schlafgewohnheiten zu tun, die wir uns als Baby oder Kind angewöhnt haben. Schlafen unterliegt immer wieder einer stetigen Veränderung. Ob durch einzelne Schlaferlebnisse oder durch Krankheiten oder andere Faktoren.

In diesem Beitrag sehen wir uns sinnvolle Hilfestellungen an, wie wir unseren Schlaf in den täglichen 6-8 Stunden mit wenig Einsatz und Aufwand unterstützen und fördern können.

Einflüsse auf den Schlaf

Bereits in der Aufwachphase nach jedem Schlaf synchronisieren wir uns mit unserem Körper, unserer Umwelt und legen einen Großteil des künftigen Tagesempfindens fest. Verankern wir hier bereits eine neue Gewohnheit mit einem fest gelegten Satz, wie z.B. “ich darf heute mit Freude erfolgreich sein” oder “ich begegne dem Leben heute mit Lust, Liebe & Freude”, werden Sie bereits nach wenigen Tagen schon den Hintergrund dieser neuen Gewohnheit spüren.

Sämtliche Eindrücke, Erlebnisse und Vorgänge des Tages arbeiten Sie sowieso in der Schlafenszeit auf. Prägend für die Nacht werden die wenigen Stunden vor Ihrem Schlaf sein. Lesen Sie den Beitrag Organ-Uhr durch und achten auf die 2-4h vor dem Schlafengehen.

Sehen wir uns gemeinsam an, was Sie noch konkret zur Unterstützung Ihres Schlafes tun können.

Aufarbeitung im Schlaf

Innerhalb unserer Schlafphasen arbeiten wir Eindrücke und Erlebnisse auf. Nachdem wir von dem Alpha-Bewusstseinszustand in den Theta-Bewusstseinszustand eingesunken sind, bewegen wir uns im Schlaf abwechseln zwischen den Ebenen Theta (Schlaf) und Delta (Tiefschlaf). Was konkret in diesen beiden Phasen erfolgt, muss man nicht unbedingt wissen.

Hilfreich für Sie jedoch ist, sie können Ihren Schlaf wie folgt unterstützen:

Nachdem Sie zum schlafen vorbereitet und sich in Einschlafposition begeben haben, gehen Sie den Tag mit all seinen Erlebnisse rückwärts. Sie müssen nicht bewerten oder beurteilen, es genügt völlig, wenn Sie Ihre Erlebnisse rückwärts noch einmal vor Ihrem inneren Auge vorbeiziehen lassen. Bereits dieser allnächtliche Vorgang, als neue liebgewonnene Gewohnheit entlastet Ihren Schlaf exakt um diesen Vorgang. Sie haben diesen Vorgang selbst angestoßen. Gut für Sie – gut für Ihren Schlaf.

Die Folge Ihrer neuen Gewohnheit spüren Sie an der “Ausgeruhtheit” am kommenden Morgen.

Entscheidung

Nachdem Sie Ihren Tag wertungsfrei haben Revue passieren lassen, können Sie anhand einer sehr einfachen, wirkungsvollen Übung Ihre Entscheidung für einen tiefen, erholsamen, regenerierenden, heilsamen Schlaf einläuten:

Sie atmen 3x tief ein und umhüllen mit Ihrem Atem alles, was für diesen Schlaf gehen darf und sollte es morgen noch wichtig für Sie sein, darf es gerne wieder da sein. Alles andere darf gehen, dürfen Sie los lassen, denn jetzt entscheiden Sie sich für die Zeit des Schlafes.

Machen Sie es in dieser bestimmten Bewusstheit! Es ist jetzt die Zeit des Schlafes, mit all seinen wertvollen Prozessen, die es nur im Schlaf gibt. Worüber auch immer Ihr Bewusstsein noch nachdenken möchte, Lösungen sucht, Pläne zu schmieden versucht … setzen Sie ein Zeichen, bewusst, denn was Sie bis jetzt nicht erledigt haben, wird morgen seinen Platz und Berechtigung finden.

Bei den 3 tiefen Atemzügen können Sie sich geistig, vor Ihrem inneren Auge vorstellen, wie Ihr Atem alles umhüllt, alle Gedanken, alle Gefühle, alle Wahrnehmungen, alle Unruhe, einfach alles, was jetzt für diesen Moment und diese Schlafenszeit gehen darf.

Sagen Sie es sich bei den 3 Atemzügen bewusst:

Ich entlasse jetzt in Frieden alles, was jetzt für diesen Moment gehen darf.
Denn, jetzt ist meine Aufgabe zu schlafen, ich regeneriere im Schlaf,
es heilt mich im Schlaf, tanke ich Kraft im Schlaf.
Und alles was morgen noch wichtig ist, darf doch gerne morgen wieder da sein.

Es ist stets eine bewusste Entscheidung, wenn Sie schlafen möchten. Sie sind NICHT hilflos Ihren Gedanken oder Ihrer inneren Unruhe ausgeliefert. Entscheiden Sie sich mit dieser zweiten, neuen Gewohnheit.

Genießen Sie Ihren Schlaf

Im Zuge Ihrer zweiten neuen Gewohnheit können Sie den Genuss des Schlafes festlegen, in dem Sie Fragen oder Wünsche noch in die geistige Welt abgeben können. Ob Sie es nun geistige Welt, Kosmos oder Universum nennen, ist ganz nach Ihrem Weltbild und Geschmack.

Bedenken Sie, dass Ihr gesamtes System: Körper, Seele und Geist ein hoch intelligentes, fein aufeinander abgestimmtes Konstrukt ist, in welchem jeder Teilnehmer, jede Zelle, jede Faser Ihres Seins immer daran arbeitet, die beste und willkommenste Version Ihres Selbst zu sein. Vertrauen Sie darauf, seien Sie dankbar dafür, genießen Sie Ihren Schlaf.

Noch ein Wort zum Schlaf

Schlaf haben wir selten als eine wichtige Phase unseres Tages und unseres Lebens betrachtet. Wir wissen zwar, dass wir mehr schlafen, wenn wir erkrankt sind. Wir wissen auch, dass wir ausreichend Schlaf überlebensnotwendig benötigen. Doch selten ist uns in dieser Klarheit bewusst, wie wir unseren Schlaf durch einfache, durch neue, durch leichte Gewohnheiten unterstützen können.

Ein Drittel des Tages schlafen wir, das ist kein Pappenstiel, sondern eine wichtige Phase unseres Tages.

Schenken Sie Ihrem Schlaf die gleiche Aufmerksamkeit, wie Sie es der Zeit schenken, in der Sie wach sind. Sie werden sehr zügig merken, wie hilfreich Sie sich selbst und Ihren Schlaf unterstützen können. Es gibt kein zu müde oder vergessen. Denn Sie legen fest, wie wichtig Ihnen ein erholsamer Schlaf ist.

Wenn Sie konkrete Hilfe bei Schlaf Problemen benötigen, melden Sie sich bei mir mit einer Email. Ich helfe Ihnen gern.


Dank für die Veröffentlichung geht an Praxis Danny D. Wenk und das zur Verfügung stellen unter COC 4.0. Dieses Werk ist bei Nennung des Urhebers (Webseiten-Link & Namensnennung zu Beginn des Artikels) und unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen.